Die chronische Nierenerkrankung verläuft in der Regel über Jahrzehnte. Dabei verändert sich der Stoffwechsel so, dass man die Ernährung diesen Veränderungen anpassen muss. An der Stelle geht es besonders bei Dialysepatienten darum, Diätfehler zu vermeiden. Durch solche Fehler kann sich der Dialysepatient in lebensbedrohliche Situationen bringen. Gerade wenn z.B. der Kaliumspiegel, durch falsche zugeführte Lebensmittel oder Getränke, im Blut zu sehr ansteigt, kann es zu lebensbedrohenden Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand komm. Um die Kaliumzufuhr zu senken, sollte daher auf den Verzehr kaliumhaltiger Nahrungsmittel wie z. B. Obst- und Gemüsesäfte und bestimmte Obst- und Gemüsesorten verzichtete bzw. der Verzehr stark eingeschränkt werden.
Wie schon erwähnt, ist es im eigenen Interesse, bei der Ernährung, auf verschiedene Nahrungsmittel, die Kalium, Phosphat und Salz enthalten, zu verzichten. Wichtig zu wissen ist aber auch, man muss nicht unbedingt alles entbehren! So kann man z. B. bei Kartoffeln den Kaliumgehalt um ca. ein Drittel reduzieren, wenn man die Kartoffeln klein schneidet und in der 10fachen Menge Wasser kocht und das Kochwasser am Ende wegschüttet. Ebenso ist es möglich Phosphat einzusparen, in dem man z.B. Milch beim Puddingkochen, durch ein Sahnewassergemisch ersetzt. Selbst beim Backen ist es sehr einfach, durch die Verwendung von Weinsteinpulver statt Backpulver, Phosphat einzusparen. Bei der Natriumzufuhr sollte man als Dialysepatient nicht mehr als 2,5 g Salz täglich zu sich nehmen. Salz bindet nicht nur Wasser, sondern verursacht auch großen Durst, was bei der eingeschränkten Trinkmenge Probleme verursachen kann. Beim Kochen gibt es des weiteren viele alternativen um Salz durch Kräuter und Gewürzen zu ersetzen.
Solche und weitere Tipps ermöglichen beim Einhalten, dass man viele Lebensmittel, in begrenztem Umfang, weiter zu sich nehmen kann. Gerade zum Thema Ernährung gibt es viele und zum großen Teil kostenlose Literatur, die Firmen zu Verfügung stellen. Im unteren Teil habe ich hierzu einige Links aufgeführt.
Wichtig ist jedoch sprechen Sie mit Ihrem Arzt und fals in ihrer Dialysepraxis vorhanden mit der Diätberaterin, ob sie ein Kalium- und Phosphatproblem haben und worauf sie achten müssen. Denn bei allen Einschränkungen, die die Dialysebehandlung mit sich bringt, wäre es sinnlos ohne Annlass auf Dinge zu verzichten.
Hier zahlreiche Rezepthefte mit Rezepten speziell für Dialysepatienten, die die Industrie kostenlos im Netz anbietet zusammengefasst. Die Ernährung muss mit nicht eintönig sein!
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Für Nierenkranke und Dialysepatienten kann der Verzehr der Sternfrucht gesundheitlich gravierende Folgen haben. So wurden folgende Konsequenzen bei Nierenkranken nach dem Genuss der Sternfrucht beobachtet: Andauernder Schluckauf, Erbrechen, Kraftlosigkeit, Verwirrung, psychomotorische Unruhe, epileptische Anfälle und sogar Koma und Tod. Im akuten Notfall könne nur eine sofortige Blutwäsche gegen die Vergiftung helfen, so berichtet das Wissenschaftsmagazin scinexx.de.
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